Nach der anstrengenden „Englischen Woche“ erwartet die Burghauser Ringer am kommenden Wochenende die größte Belastungsprobe, die es in der Bundesliga gibt – der sogenannte Doppelkampftag. Während sich die Mannen um Cheftrainer Eugen Ponomartschuk am Samstag zum regulären Auswärtskampf in Markneukirchen aufmachen werden, gastiert bereits am Sonntag der amtierende Vizemeister ASV Schorndorf in der Burghauser Sportparkhalle. Ein Mammutprogramm, bei dem es allen voran darum geht, sich die Kräfte richtig einzuteilen, um an beiden Kampftagen eine Spitzenleistung abrufen zu können.
In klarer Favoritenrolle reist am Samstag der SV Wacker Burghausen zum Gastspiel im sächsischen Vogtlandkreis, wenn es zum Mannschaftskampf mit dem Tabellenschlusslicht AV Germania Markneukirchen kommt. „Markneukirchen wurde an den ersten drei Kampftagen etwas unter Wert geschlagen – vor allem die internationalen Ringer verfügen über teils herausragende ringerische Qualitäten, die wir auf keinen Fall unterschätzen dürfen“, so Cheftrainer Eugen Ponomartschuk, der sich im Hinblick auf die zu erwartenden Aufstellungen bedeckt gibt: „Wir werden sicherlich an den beiden Kampftagen zwei unterschiedliche Burghauser Mannschaften zu sehen bekommen. Wir werden in Markneukirchen eine starke Mannschaft ins Rennen schicken, wenngleich der ein oder andere Ringer eine Verschnaufpause erhalten wird, bevor es dann am Sonntag zum Kräftemessen gegen Schorndorf kommt.“
Da die Gäste ihren Kader vor der Saison mit stolzen fünfzehn Neuzugängen enorm verstärkten, ist nun so gut wie jede Gewichtsklasse bei den Baden-Württembergern mindestens doppelt besetzt, was dem Schorndorfer Trainergespann um Chefcoach Sedat Sevsay eine enorme Flexibilität im Hinblick auf die Mannschaftszusammenstellung ermöglicht. Trotzdem hat Sedat Sevsay in den ersten Kämpfen bereits seinen Mannschaftsstamm gefunden.