Den Begriff „Englische Woche“ kennt man bekanntlich hauptsächlich vom Fußball, doch auch im Ringen sind drei Kampftage innerhalb einer Woche nicht unüblich. Am Samstag gastiertet nun im Rahmen des dritten Kampftags der Bundesliga Ost der AC Lichtenfels in der Burghauser Sportparkhalle – ein Gegner, der sich mit breiter Brust auf den Weg an die Salzach machen wird, überzeugte doch die Mannschaft um Cheftrainer Daniel Luptowicz bisher in allen Gefechten. Auf Seiten des SV Wacker Burghausen wird hingegen nach der bitteren Auswärtsniederlage in Kleinostheim eine klare Leistungssteigerung notwendig sein, um gegen die mit leistungsstarken Neuzugängen gespickte Mannschaft der Franken bestehen zu können.
Bereits am ersten Kampftag sorgte die Mannschaft des AC Lichtenfels mit einem sportlichen 8:8 Unentschieden für ein echtes Ausrufezeichen gegen den letztjährigen Vizemeister AC Schorndorf. Einzig durch eine Ungereimtheit an der Waage wurde der Mannschaftskampf am Ende mit 8:11 zu Gunsten des ASV Schorndorf gewertet. Der postwendend vom ACL eingelegte Protest befindet sich aktuell noch im schwebenden Zustand. Anders als die Jahre zuvor mussten die Ostbayern schon frühzeitig eine Niederlage quittieren. Nach dem Auftaktsieg über Greiz folgte jüngst die Niederlage in Unterfranken.
„Wir hatten während der langen Nach-Hause Fahrt von Kleinostheim ausreichend Zeit, um diese ärgerliche Niederlage aufzuarbeiten. Wir sind uns alle einig, dass wir als Mannschaft eine geschlossene Leistungssteigerung auf die Matte bringen müssen, wenn wir den Heimkampf gegen Lichtenfels siegreich gestalten möchten. Dazu gehört es auch, dass unsere unterlegenen Ringer die Niederlagen in Grenzen halten. Leichter als gegen Kleinostheim wird es auf keinen Fall – da sind wir uns alle einig“, so Burghausens Cheftrainer Eugen Ponomartschuk.