Lilly Schneider klebt auch das Pech am Ringerstiefel bei der WM in Belgrad. © Jörg Richter

Das Pech klebt am Ringerstiefel

Nach den deutschen Griechisch-Römisch-Athleten bleiben auch die DRB-Frauen bei den Weltmeisterschaften in Belgrad vom Pech verfolgt. Am fünften Wettkampftag sind mit Elena Brugger (59 kg), Lilly Schneider (72 kg) und Sandra Paruszewski (57 kg) alle drei Ringerinnen mit Niederlagen belastet. 

Sandra Paruszewski gab Sekunden vor Ende des Achtelfinalduells gegen Esta Kolawole (NGR) eine knappe Führung zum 2:3 noch aus der Hand, Lilly Schneider (72 kg) fand gegen die Rumänin Alexandra Anghel nicht in den Kampf und auch kein technisches Mittel um den knappen 0:2-Rückstand zu egalisieren und Elena Brugger wurde von der Chinesin Qi Zhang nach nur einer Minute Kampfzeit auf beide Schultern gedrückt. 

Gedrückte Stimmung im deutschen Lager, wo man nun darauf hoffen muss, dass die Gegnerinnen das Finale erreichen, um in der Hoffnungsrunde noch einmal ins Kampfgeschehen eingreifen zu können. 

In der Hoffnungsrunde musste auch die Österreicherin Martina Kuenz (76 kg) eine bittere 3:3-Niederlage gegen Justina Di Stasio (CAN) hinnehmen. Viel Pech damit auch für die Ringerin aus Inzing, die nach einem klaren 10:0-Sieg über Tatiana Renteria (COL) ebenfalls schon mit 1:3-Punkten knapp an der späteren Finalistin Samar Hamza (EGY) scheiterte.