Das Rheinland hofft auf weiteres DM-Edelmetall

Mit fünf Sportlern wird der Schwerathletikverband Rheinland bei den Deutschen Meisterschaften der A-Jugend am kommenden Wochenende im sächsischen Werdau im freien Stil und im württembergischen Dürbheim im klassischen Stil vertreten sein. Und hofft dabei auf weiteres Edelmetall für die rheinländischen Ringer.

Mit Kai und Erik Hanikel vom RC Neuwied werden die beiden erfolgreichsten Rheinland-Ringer der vergangenen beiden Jahre in Werdau an den Start gehen. Erik Hanikel wurde in der B-Jugend sowohl 2021 wie auch im vergangenen Jahr Deutscher Meister, sein Zwillingsbruder Kai gewann 2021 eine Bronze- und im vergangenen Jahr eine Silber-Medaille bei den Deutschen Meisterschaften. Nun folgt der erste Auftritt der beiden bei der A-Jugend.

In seiner Gewichtsklasse bis 42 Kilogramm zählt Erik Hanikel sicher zum Favoritenkreis. Hier sind bisher sechs Sportler gemeldet, darunter auch sein Bruder Kai. „Erik hat hier gute Chancen, aber Kai könnte seinem Bruder den Weg zum Titel durchaus schwer machen“, meint Oliver Eich, der Jugendreferent des Schwerathletikverbandes Rheinland. Und er hofft: „Hier könnten in ihrem ersten A-Jugend-Jahr möglicherweise sogar zwei Medaillen für das Rheinland geholt werden.“

Im griechisch-römischen Stil nehmen Tom Wihelmy von der WKG Metternich-Rübenach-Boden, Nikita Hörner von den Wrestling Tigers Rhein-Nahe und Tim Kissner von der WKG Metternich-Rübenach-Boden an ihrer ersten Deutschen Meisterschaft teil. „Für alle drei Sportler wird es wohl sehr schwer“, glaubt Oliver Eich. Gerade auf Nikita Hörner wartet eine schwere Aufgabe. In der Gewichtsklasse bis 65 Kilogramm, in der er startet, sind 28 Sportler gemeldet.

Der Koblenzer Tom Wilhelmy könnte in der Gewichtsklasse bis 51 Kilogramm bei einer guten Auslosung vielleicht den Sprung unter die ersten Sechs schaffen, hofft der Jugendreferent. In seiner Gewichtsklasse sind zwölf Sportler gemeldet. „Und der Bodener Tim Kissner in der Gewichtsklasse bis 92 Kilogramm könnte sogar für eine Überraschung sorgen“, so Oliver Eich. In seiner Gewichtsklasse starten neun Ringer.

Die Delegation des Rheinlands in Werdau wird von Oliver Eich angeführt. Als Trainer wird Emil Tonev dabei sein sowie als Betreuer Dimitri Hanikel. Delegationsleiter in Dürbheim ist Lea Ferdinand, außerdem begleiten Landestrainer Karl-Heinz Helbing und Dirk Wilhelmy als Betreuer die drei Sportler.

Die Deutschen Meisterschaften in Werdau und Dürbheim werden am Freitag, 31. März, um 18 Uhr eröffnet. Um 18.30 Uhr beginnen die ersten Wettkämpfe. Die Finalkämpfe sind für Sonntag, 2. April, ab 11 Uhr vorgesehen.