Chancenlos war Abdolmohammad Papi bei der WM in Belgrad. © Seventyfour.sport

Durchwachsenes Abschneiden bei der WM

Mit Abdolmohammad Papi (Deutschland), Taimuraz Friev (Spanien), Ramazan Ramazanov (Bulgarien) und Robert Fritsch (Ungarn) gingen in den letzten Tagen gleich vier Ringer der Red Devils Heilbronn bei den Weltmeisterschaften in Belgrad für ihre jeweilige Nation an den Start. Im Vorfeld der WM hatte man im Heilbronner Lager insgeheim auf den einen oder anderen Medaillengewinn gehofft, was dann aber am Ende doch nicht realisiert werden konnte.

Am nächsten an der Medaille war Neuzugang Robert Fritsch (Griechisch-Römisch, 72 kg), der über die Hoffnungsrunde die Möglichkeit auf den Einzug ins kleine Finale bekam. Mit einem 3:1-Punktsieg gegen Benjamin Peak aus den USA war der Ungar ins Turnier gestartet, musste sich dann aber im Achtelfinale dem Serben Ali Arsalan mit 3:7 geschlagen geben. Da Arsalan noch drei weitere Siege sammelte und am Ende sogar Weltmeister wurde, bekam Fritsch die Chance, über die Hoffnungsrunde noch um Bronze zu kämpfen. Gegen den Ukrainer Andrii Kulyk unterlag er dort jedoch mit 4:10, so dass für Robert Fritsch am Ende Platz acht zu Buche stand.

Auch Abdolmohammad Papi (Griechisch-Römisch, 63 kg) startete mit einem Sieg ins Turnier. Gegen Jose Rodriguez Sanchez aus Mexiko gewann er vorzeitig, musste sich dann aber im Achtelfinale dem Iraner Ali Reza Nejati mit 4:7 beugen.

Ähnlich wie bei Papi verlief die Weltmeisterschaft auch bei Taimuraz Friev (Freistil, 86 kg). Der Spanier gewann seinen Qualifikationskampf gegen den Koreaner Gwanuk Kim mit 4:0, unterlag dann aber im Achtelfinale gegen den Kasachen Azamat Dauletbekov mit 2:4.

Bis ins Viertelfinale kämpfte sich Ramazan Ramazanov (Freistil, 70 kg). Der Bulgare besiegte in der Qualifikation Fati Vejseli aus Mazedonien mit 7:4 und im Achtelfinale Bacar Ndum aus Guinea-Bissau mit 13:2, ehe er sich gegen den Kirgisen Ernazar Akmataliev vorzeitig geschlagen geben musste.