In Belgrad ist Geschichte geschrieben worden: Mit Akzhol Makhmudov kommt der erste männliche Weltmeister überhaupt aus Kirgisistan. Den zweiten Titel bescherte der zentralasiatischen Nation Zholaman Sharshenbekov, der sich im Limit bis 60 Kilo durchsetzte.
Makhmudov setzte sich im Finale bis 77 Kilo gegen den Ungarn Zoltan Levai nach technischer Überlegenheit (8:0) durch und ließ sich danach richtig feiern.
Unterdessen gehört Riza Kayaalp nun in die Riege derer, die bereits fünf Weltmeistertitel auf ihrem Konto haben. Der türkische Schwergewichtler hat am Dienstagabend bei der WM in Belgrad den Titel im Limit bis 130 Kilo geholt. Kayaalps Sieg trug dazu bei, dass die Türkei mit 125 Punkten den Mannschaftstitel gewann. Aserbaidschan belegte mit 118 Punkten den zweiten Platz, während Gastgeber Serbien, das mit vier Weltmeistern aufwarten kann, mit 110 Punkten den dritten Platz belegte.
„Es ist ein sehr schönes Gefühl“, wird Kayaalp auf der UWW-Seite zitiert, der in seiner Medaillensammlung auch zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen hat – ganz zu schweigen von den drei olympischen Medaillen. Im Finale setzte sich der Türe gegen Amin Mirzazadeh aus Iran durch. Riza Kayaalp sei stolz darauf, sein Land zu vertreten. Im Finale bekam er den zweiten Passivitätspunkt und gewann das knappe Duell mit 1:1. In diesem Jahr gewann der Türke übrigens schon EM-Gold. Im Vorfeld der WM kämpfte er in den vergangenen Monaten mit einer Beinverletzung und weiteren Beschwerden.