Während die besten acht besten Teams um den Einzug ins Halbfinale kämpfen, brodelt es hinter den Kulissen. Es geht um ein 0:0 zwischen der RKG Reilingen-Hockenheim und dem KSV Rimbach in der Zweiten Bundesliga Süd, vom vorletzten Kampftag. Nachdem die RKG als Gastgeber mit unvollständiger Mannschaft (neun Ringer, davon einer mit Übergewicht) über die Waage ging, wurde das Ergebnis an der Waage mit 0:36 für den KSV Rimbach festgestellt. Als beim fälligen Pflicht-Freundschaftskampf Schwergewichtler Georgi Dimitrov bei Rimbach fehlte, entschied Kampfrichter Meik Stahl auf ein 0:0 und es wurde Anzeige wegen unsportlichen Verhaltens gegen beide Teams erstattet, da der Vorwurf im Raum steht, dass beide Teams damit den Aufstieg in die Ersten Bundesliga verhindern wollten. Laut Regelwerk sind die ersten beiden Teams der Zweiten Bundesligastaffeln zum Aufstieg verpflichtet. So rückte der SRC Viernheim hinter die KG Baienfurt/Ravensburg auf den zweiten Platz der Zweiten Bundesliga Süd. 

Bedingt durch eine Ausnahmeregelung des Deutschen Ringer-Bundes, mussten die beiden Staffelzweiten der Zweiten Bundesliga mit dem SRC Viernheim und dem RV Lübtheen dann doch nicht aufsteigen, da der ASV Urloffen (Vorletzter der Ersten Bundesliga West) und der AV Germania Markneukirchen (Vorletzter der Ersten Bundesliga Ost) den Verbleib in der höchsten Kampfklasse wünschten, während Viernheim und Lübtheen einem Aufstieg ablehnend gegenüber standen.  

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