Das frühe Aus von Freistiler Marcel Wagin in Amman. © Gerhard Remus

Freistiler ohne Fortuna – Hoffnung für Stas David Wolf

Zum Start der Junioren-Weltmeisterschaft, die kurzfristig von Warschau (Polen) nach Amman (Jordanien) verlegt wurde, hat nur Stas david Wolf (74 kg) noch Chancen auf Bronze. Doch dazu muss er am Mittwochvormittag seinen Hoffnungsrundenkampf gegen Ihar Shalima (AIN) gewinnen und in Runde zwei auch Giorgi Gogritchiani (GEO) aus dem Rennen werfen, bevor er ins kleine Finale um Bronze einrücken kann. 

Nach den doch recht vielversprechenden Ergebnissen bei der Europameisterschaft vor wenigen Wochen, hat Wolf noch Chancen auf eine Medaille, nachdem er im Achtelfinale gegen Hossein Mohammad Aghaei (IRI) mit 2:6-Punkten das Nachsehen hatte. Der Iraner kämpfte sich ins Finale und so rückte der DRB-Ringer in die Hoffnungsrunde. 

Auch Daniel Fischer (92 kg) bestritt seinen Auftaktkampf gegen den Polen Wiktor Hasa mit 4:2-Punkten siegreich, musste dann aber im Viertelfinale gegen Giorgi Romelashvili (GEO) eine 5:9-Niederlage quittieren und schied aus.
Auch Burak Salviz (70 kg) gewann seinen Achtelfinalkampf gegen Viljams Lutkevicz (LAT) mit technischer Überlegenheit (11:0), zog dann gegen Julian George mit 3:6-Punkten den Kürzeren und war damit ebenfalls aus dem Rennen um eine WM-Medaille, da der Puertorikaner seinen Halbfinalkampf gegen Meyer Shapiro (USA) klar mit 0:11 verlor. 

Für David Kiefer (57 kg) war das Turnier nach einer vorzeitigen Achtelfinalniederlage gegen Ruslan Abdullayev (AZE) beendet und auch Dario Dittrich (60 kg)  war nach dem 0:10 gegen den japaner Rin Sakamoto zum Zuschauen verurteilt, da sein Kontrahent das Finale verfehlte. Auch für Marcel Wagin (65 kg) war das WM-Turnier nach seiner 0:10-Auftaktniederlage gegen Andranik Avetisyan gleich wieder beendet. 
Für Gregor Eigenbrodt (79 kg) kam das WM-Aus bereits nach der Qualifikation, die er gegen Ahmed Yagan (TUR) hinnehmen musste. Der türkische Ringer verlor seinen Viertelfinalkampf, damit verbaute er den Weg für den DRB-Ringer über die Hoffnungsrunde. 
Das gleiche Los ereilte auch Kiril Kildau (86 kg), der in der Qualifikation dem Kirgisen Ulukbek Soorombekov mit 2:9-Punkten unterlag. 

Ab Mittwoch greifen die Damen ins Kampfgeschehen ein, auch bei den DRB-Juniorinnen gibt es nach der EM berechtigte Hoffnungen auf Edelmetall.