Im Zuge der Saisonvorbereitung haben die Nürnberg Grizzlys ein Trainingslager im italienischen Bardonecchia abgehalten. Wie schon im Vorjahr war der Wettkampfort der Olympischen Winterspiele von 2006 in Turin Schauplatz von täglichen Einheiten.
Vier Kilometer von der französischen Grenze entfernt, übernachteten die Nürnberger zusammen mit schwedischen und amerikanischen Nationalkaderathleten genau dort, wo 2006 die Snowboard-Wettbewerbe stattfanden. Eine Woche lang wurde täglich geschwitzt. Neben den älteren und erfahrenen Ringern wie Alexander Michael, Marco Dürmeier und Franco Besold, gesellten sich auch jüngere Sportler der Grizzlys dazu. „Wir waren eine bunte Truppe aus allen drei Männerteams“, fasst Maximilian Gerlach zusammen. Auch Thomas Kleesattel vom SC Oberölsbach schloss sich den Nürnbergern an. Besonders erfreut waren die Grizzlys über das Wiedersehen mit dem US-Team der Aviators aus Wisconsin. Insgesamt standen zehn Einheiten auf dem Programm. „Das war schon richtig ein knackiges Programm, wobei wir des Öfteren auf der Matte trainierten, da sich die Italiener speziell auf die bevorstehende WM in Belgrad vorbereitet haben“, erzählt Gerlach. Jeder Tag war vollgepackt. „Es war schon im vergangenen Jahr ein cooles Trainingslager. Ich fand es heuer sogar noch einen Tick besser“, verweist Gerlach dabei auf das abwechslungsreiche Freizeitprogramm, das nach den Einheiten und auch zur Regeneration angeboten wurde. Nicht nur ein Abstecher zu einem französischen See stand auf dem Programm, auch ein Ausflug nach Turin inklusive Stadtbesichtigung sowie ein Stadion- und Museumsbesuch des italienischen Erstligisten Juventus Turin war auf der To-Do-Liste. „Dadurch konnten wir auch mehr Kontakte zu den Schweden, den Amerikanern und den Italienern aufbauen“, betont Gerlach. Unterm Strich war das Trainingslager wenige Wochen vor dem Saisonstart eine gute Standortbestimmung für die teilnehmenden Grizzly-Athleten. Die Intensität wurde gesteigert. „Die Runde kann nun kommen“, so Maximilian Gerlach abschließend.