Hannes Wagner (blaues Trikot) kann bei der WM noch nach einer Medaille greifen. © Jörg Richter

Hannes Wagner kämpft in der Hoffnungsrunde weiter 

Der Lichtenfelser Griechisch-Römisch-Ringer Hannes Wagner (87 kg) steht bei den Weltmeisterschaften in Belgrad in der Hoffnungsrunde. 

Der DRB-Ringer bestritt am Morgen des ersten Wettkampftages seinen Auftaktkampf siegreich, der Sport-Polizist bezwang Vjekoslav Luburic (CRO) mit 8:1, verlor dann jedoch im Viertelfinale gegen Zurabi Datunashvili (SRB) mit 0:5. Der Serbe, kämpfte am Abend im Halbfinale und zog mit einem Sieg über David Losonczi (HUN) ins Finale ein, machte damit zugleich den Weg für Hannes Wagner in die Hoffnungsrunde frei. 

Ausgeschieden ist hingegen Fabian Schmitt (55 kg), der im Achtelfinale Artijom Deleanu (MDA) mit 3:2 bezwingen konnte, im Viertelfinale am Max Nowry (USA) scheiterte. Nowry verlor seinen Halbfinalkampf gegen Eldaniz Azizli (AZE) und verpasste damit das Finale, somit war das WM-Turnier für Fabian Schmitt beendet. 

Auch für Samuel Bellscheid (72 kg) und Idris Ibaev (77 kg) ist die WM nach einem Sieg und einer Niederlage beendet. Der U23-Weltmeister des Vorjahres Ibaev setzte mit einem Sieg gegen den Vizeweltmeister 2021 und EM-Dritten 2022 Sanan Suleymanov (AZE) ein dickes Achtungszeichen, musste sich jedoch eine Runde später dem Kasachen Tamerlan Shadukaev beugen, der das Finale jedoch nicht erreichte.

Während Hannes Wagner am zweiten Wettkampftag in der Hoffnungsrunde steht, greifen mit Abdolmohammad Papi (63 kg), Roland Schwarz (82 kg) und Debütant Lucas Lazogianis (97 kg) die nächsten deutschen Griechisch-Römisch-Spezialisten ins WM-Geschehen ein.