Erik Thiele (blaues Trikot) vom Serienmeister SV Wacker Burghausen läutete im letzten Vorrundenkampf den klaren 18:9-Auswärtserfolg seiner Mannschaft beim AV Germania Markneukirchen ein. Nun geht es für die Ringer von der Salzach in der Endrunde weiter, wo sie auch in der Saison 2022/2023 als heißer Anwärter auf einen weiteren Titelgewinn gehandelt werden. © Jörg Richter

Heiße Phase in den Playoffs startet

Die heiße Phase der Deutschen Mannschaftsmeisterschaften 2022/2023 im Ringen startet am Samstagabend, wenn die Viertelfinalbegegnungen angepfiffen werden.

Aus den beiden Vorrundenstaffeln hatten sich die jeweils besten drei Teams direkt für die KO-Runde qualifiziert. In der Westgruppe waren das der KSV Köllerbach, der ASV Mainz 88 und die Red Devils aus Heilbronn. Die Ostruppe vertreten Titelverteidiger SV Wacker Burghausen, der SC Kleinostheim und der ASV Schorndorf in der Runde der besten sechs Teams.

Um auf acht Mannschaften in der Endrunde zu kommen, wurde eine Zwischenrunde eingeführt, in der sich die jeweils viert- und fünftplatzierten Mannschaften beider Vorrundengruppen im Überkreuzvergleich gemessen haben. So standen sich zwischen Weihnachten und Silvester der TuS Adelhausen und der AC Lichtenfels, sowie der KSC Hösbach und der SV Alemannia Nackenheim in Hin- und Rückkampf gegenüber. In zwei spannenden Begegnungen setzte sich der KSC Hösbach durch, während der AC Lichtenfels schon nach dem 25:4 aus dem Hinkampf als Gesamtsieger feststand. Der TuS Adelhausen begründete seine schwache Aufstellung mit dem Ausfall eines Hauptsponsors und musste auch vor heimischer Kulisse eine 12:20-Niederlage hinnehmen.

Doch nun stehen die beiden Sieger der Zwischenrunde gleich vor sehr schweren Aufgaben, denn es warten die Vorrundensieger auf die Gewinner der Boxing Days. So empfängt der AC Lichtenfels den Serienmeister SV Wacker Burghausen und der KSC Hösbach erwartet den Vorjahres-Vizemeister ASV Mainz 88.

Während Burghausen Favoritenstatus innehaben dürfte, könnte es zwischen Mainz und Hösbach doch recht knapp werden. Auch in den restlichen beiden Viertenfinalbegegnungen wird ein offener Schlagabtausch auf Augenhöhe erwartet. So empfängt der ASV Schorndorf den KSV Köllerbach und die Red Devils Heilbronn stehen dem SC Kleinostheim gegenüber. In diesen Viertelfinalbegegnungen dürfte es selbst Insidern schwerfallen, den Sieg einer Mannschaft vorauszusagen, taktische Schachzüge werden schon mit den Mannschaftsaufstellungen an der Waage erwartet.

Die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft der Ringer geht damit in die heiße Phase, damit ist auch in den Arenen mit großem Zuschaueransturm zu rechnen, es ist angerichtet, mögen die Kämpfe beginnen!

1/4 Finale Vorkämpfe, Sa. 07.01.23
KSC Hösbach – ASV Mainz 88
Red Devils Heilbronn – SC Kleinostheim
ASV Schorndorf – KSV Köllerbach
AC Lichtenfels – SV Wacker Burghausen

1/4 Finale Rückkämpfe, Sa. 14.01.23
ASV Mainz 88 – KSC Hösbach
SC Kleinostheim – Red Devils Heilbronn
KSV Köllerbach – ASV Schorndorf
SV Wacker Burghausen – AC Lichtenfels