Pandemie scheint dem Ringen nichts ausgemacht zu haben. 166 Athletinnen und Athleten gingen in Koblenz auf die Matten. © Dieter Junker

Rheinland-Pfalz-Meisterschaften: Mehr Zuspruch als vor Corona

Die Pandemie scheint der Begeisterung für den Ringersport nichts ausgemacht zu haben: 166 junge Sportlerinnen und Sportler, und damit mehr als bei den letzten Titelkämpfen vor Corona, kämpften in Koblenz-Rübenach bei den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften der Jugend im freien Stil um die Medaillen. Und die vielen Fans auf der Tribüne und am Mattenrand sorgten für eine begeisternde Stimmung in der Franz-Mohrs-Halle im Koblenzer Stadtteil Rübenach.

„Ich bin einfach begeistert von dieser Atmosphäre“, freute sich Thomas Ferdinand, der Präsident der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Ringen Rheinland-Pfalz. Es mache richtig Spaß, eine solche Meisterschaft wieder zu erleben nach der Pandemie. „Und es ist schön, dass nach zwei Jahren Zwangspause nun wieder so viele junge Ringerinnen und Ringer zu unserer Rheinland-Pfalz-Meisterschaft gekommen sind“, macht der rheinland-pfälzische Ringerchef, der auch Präsident des Schwerathletikverbandes Rheinland ist, deutlich.

„Anscheinend haben die Jugendlichen trotz Pandemie nicht den Spaß an unserem schönen Sport verloren“, betont auch Amin Kondakji, der ARGE-Vizepräsident Sport und Präsident des Schwerathletikverbandes Rheinhessen. Die Befürchtung, dass durch die Pandemie der Ringersport auf weniger Interesse stoße, habe sich zum Glück nicht bestätigt, unterstreicht Kondakji. Im Gegenteil: „Wir sehen hier in Koblenz viele junge Talente, und es macht Spaß, hier zuzuschauen. Deshalb bin ich sicher, dass das Ringen in Rheinland-Pfalz eine Zukunft hat“, unterstreicht der ARGE-Vizepräsident.

14 Vereine hatten ihre Nachwuchstalente nach Koblenz geschickt. Am erfolgreichsten präsentierte sich dabei der RC Neuwied, der erst vor kurzem wieder mit dem Ringersport angefangen hatte und dabei gleich die Vereinswertung mit 48 Punkten die Vereinswertung vor der TSG Haßloch und dem ASV Pirmasens gewinnen konnte, die beide jeweils 45 Punkte holten. 

Die meisten Titel, nämlich acht Goldmedaillen, konnte die TSG Haßloch gewinnen, sechs Goldmedaillen gab es für den VfK 07 Schifferstadt, und jeweils fünf Goldmedaillen sicherten sich die WKG Ludwigshafen und Gastgeber WKG Metternich-Rübenach-Boden. Der Gastgeberverein hatte mit 21 Sportlerinnen und Sportler auch das größte Team am Start, der RC Neuwied schickte 20 Ringerinnen und Ringer auf die Matte. 

Die Ergebnisse im Einzelnen gibt es HIER