Start für die Erste Sport 2000-Bundesliga in Österreich

Neben der Ersten Sport 2000 Ringer-Bundesliga wird in diesem Jahr, nach zweijähriger coronabedingten Pause, auch wieder die Zweite Bundesliga stattfinden. In der Saison 2022 werden neun Vereine in der höchsten österreichischen Liga auf die Matte gehen. Es geht um den Titel. Der ÖRSV hofft unterdessen, dass die Zuschauerränge uneingeschränkt gefüllt sein dürfen.

A.C. Wals – Salzburg

Der Titelverteidiger und 54-fache österreichische Mannschaftsmeister will natürlich seinen Titel verteidigen und im Finale am 10. Dezember 2022 in der Walserfeldhalle seinen 55. Titel zum 70-jährigen Jubiläum einfahren. Das Team um Cheftrainer Matthias Ausserleitner kann auf eine Topmannschaft zurückgreifen, in der das Aushängeschild Markus Ragginger seine zehnte internationale Medaille bei der U23-WM im Oktober holen will. Das erneuerte Trainingszentrum, das zum Bundesleistungszentrum erhoben wurde, schafft natürlich Anreiz genug, den Titel zu holen.

RSC Inzing – Tirol

Der Finalist von 2022 will auch heuer wieder unbedingt ins Finale einziehen und garantiert eine volle Halle in Telfs. Nach dem ersten Finaleinzug in der Vereinsgeschichte, ist das Ziel auch dieses Jahr dem A.C. den Titel streitig zu machen. Daniel Gastl, EM-Bronzemedaillengewinner von 2022, ist nicht nur Aushängeschild, sondern auch Gallionsfigur der Tiroler. Inzing stellt neben Gastl, Aker Al Obaidi, Michael Wagner und Benjamin Greil gleich vier Teilnehmer, die bei der WM in Belgrad auf die Matte gehen werden.

KSK Klaus – Vorarlberg

Der 12-fache Mannschaftsmeister will 2022 natürlich wieder ins Ringerfinale einziehen. Mit dem Nationalkaderringer Johannes Ludescher und der jungen Generation, rund um den U15 Bronzemedaillengewinner Lars Matt, hat der Vorzeigeverein im Ländle sehr gute Chancen. Sportchef Bernd Ritter und sein Trainerteam wollen die Nr. 1 im Ländle werden und endlich den Titel wieder nach Vorarlberg holen.

KSV Götzis – Vorarlberg

Der 2-fache österreichische Mannschaftsmeister um den Sportlichen Leiter Matthias Kathan hat das gleiche Ziel wie der KSK Klaus: Nämlich die Derbys zu gewinnen und die Nr. 1 im Ländle zu werden, um ins große Ringerfinale einzuziehen. Im Sportjahr 2021 hat der KSV Götzis bewiesen, dass man immer mit ihnen rechnen muss. Der Sieg gegen den KSK Klaus hat gezeigt, dass in den Ringer-Derbys eben andere Gesetze herrschen. Der KSV Götzis zählt besonders auf die Schlagkraft ihrer Legionäre.

AC Hörbranz – Vorarlberg

Der dritte Verein im Ländle hat im Sportjahr 2021 den Einzug ins Finale knapp verpasst. Zu viele Verletzungen musste der Mannschaftsmeister aus dem Jahr 2005 verkraften. Obmann Norbert Ratz und Trainer Thomas Jochum haben eine schlagkräftige Mannschaft, die mit Top-Legionären ausgestattet ist. Sollte Fortuna heuer mitspielen, ist den Leibachtalern alles zuzutrauen, sogar der Titel.

KG Vigaun/Olympic – Salzburg

Der Aufsteiger aus dem Tennengau um Obmann Josef Schnöll zeigte im Sportjahr 2021, was in der Mannschaft steckt. Das Trainer-Duo um Rupert Brandauer und Georgi Shavadze, der die Mannschaft auch als Top-Legionär verstärken wird, will auch um den Titel im unteren Play-Off mitmischen. Mit den Junioren-WM-Teilnehmer Alexander Seiwald, seinem Bruder Robert und Verstärkungen von Olympic Salzburg hat sich das Team sehr gut entwickelt.

KG Wien – Wien

Die Mannschaft aus der Bundeshauptstadt hat in der Saison 2021 für frischen Wind in der Ersten Sport 2000 Ringer-Bundesliga gesorgt. Obmann Thomas Lamprecht mit seinem Trainerteam um Norbert Simnovic und Günther Schweigler, der auch das Marketing übernommen hat, sorgen für gute Stimmung im Verein und wollen dem einen oder anderen ein Bein stellen. Die Ausrichtung der Mannschaft geht klar in Richtung oberes Play-Off, was für Abwechslung in der Bundesländerwertung sorgen wird.

AC Vollkraft Innsbruck – Tirol

Der AC Vollkraft Innsbruck baut unter Obmann Klaus Riederer und Trainer Armin Schober auf Eigengewächse des Vereins und hat mit dem neuen Trainingszentrum hervorragende Bedingungen für eine Bundesligamannschaft. Das Team um den österreichischen Staatsmeister Daniel Anzengruber will im unteren Play-Off ganz oben stehen.

KG Hötting/Hatting – Tirol

Die KG Hötting/Hatting war die Überraschung im Sportjahr 2021 und belegte den sechsten Platz. Die Mannschaft um Obmann Franz Pitschmann und Trainer Walter Walcher ist sehr schlagkräftig und kann jederzeit überraschen. Ihre Stärke ist die Ausgeglichenheit. Sie können auch auf sehr gute Legionäre zurückgreifen. Natürlich ist das Ziel gegen den Stadtrivalen AC Vollkraft Innsbruck zu bestehen und dadurch die Nr. 1 in der Hauptstadt Tirol zu sein.