Burghausen tritt zusammen mit Fabian Schmitt auswärts in Greiz an. © Roman Hölzl

Spitzenduelle in der Bundesliga

Der Doppelkampftag ist Geschichte und schon nach dem dritten Kampftag kristallisieren sich in der Ersten und Zweiten Bundesliga die Spitzenteams heraus. In der Oststaffel sind Serienmeister SV Wacker Burghausen, der KSC Hösbach und der ASV Schorndorf noch ungeschlagen. Das dürfte jedoch nicht so bleiben, wenn sich am Samstagabend Schorndorf und Hösbach im direkten Duell gegenüberstehen. 

Der AVG Markneukirchen empfängt nach zwei Niederlagen am Doppelkampftag die bislang noch sieglosen Nürnberg Grizzys, auch der SC Kleinostheim steht noch ohne Pluszähler in der Tabelle, am Sonntag treffen die Ringer des Trainergespanns Weisenberger/Yildiz auf den AC Lichtenfels, der den Doppelkampftag mit Sieg und Niederlage abschloss.

Im Duell des SV Wacker Burghausen beim RSV Rotation Greiz geht der dreifache Deutsche Mannschaftsmeister von der Salzach als Favorit ins Rennen. Doch halt, gegen den hochgehandelten ASV Schorndorf überraschte Greiz mit einer hauchdünnen 13:14-Niederlage.

In der Weststaffel stehen eine ganze Reihe von spannenden Begegnungen auf des Messers Schneide an, so empfangen die Red Devils aus Heilbronn den KSV Witten. Heilbronn gewann am Montag in Freiburg und will gegen Witten den zweiten Saisonsieg einfahren. Das will der KSV verhindern und sich mit einem Erfolg in Heilbronn vom Tabellenende lösen. Spannend dürfte es auch in Adelhausen werden, wenn der TuS vor heimischer Kulisse den Tabellenführer ASV Mainz 88 empfängt und auch zwischen dem SV Alemannia Nackenheim und dem ASV Urloffen ist die Favoritenfrage offen. Dagegen dürfte der ebenfalls noch ungeschlagene KSV Köllerbach beim Tabellenletzten RKG Freiburg 2000 den Status des Favoriten innehaben. 

In der Zweiten Bundesliga Nord zieht der AC Heusweiler ungeschlagen seine Kreise an der Tabellenspitze, im Spitzenkampf des zweiten Kampftages bezwangen die Saarländer auch die ‚Jungen Wilden‘ des ambitionierten KSK Konkordia Neuss, am Montag legte Heusweiler einen 29:6-Erfolg beim TV Essen-Dellwig nach. Auch der RC CWS Düren-Merken ließ in den beiden bisherigen Begegnungen nichts anbrennen und steht ebenfalls ungeschlagen an der Spitze der Tabelle.  Der RV Lübtheen bekam am Samstag 40:0-Punkte gegen den TV Essen-Dellwig bereits an der Waage zugesprochen, da nur drei Athleten offiziell gewogen wurden, sieben Athleten und der Trainer jedoch im Stau standen und zu spät kamen. 

Spannend ging es am vergangenen Samstag beim Saarland-Duell zwischen dem KV Riegelsberg und dem ASV Hüttigweiler zu. Die Gastgeber erkämpften sich in den ersten Kämpfen einen gehörigen Vorsprung, Hüttigweiler dominierte in der zweiten Hälfte, konnte die Begegnung jedoch nicht mehr kippen.

Am Samstag steht nun der Spitzenkampf zwischen dem RC CWS Düren-Merken und KSK Konkordia Neuss an, doch auch zwischen dem RV Lübtheen und dem KV Riegelsberg dürfte es spannend werden. Gleich am ersten Kampftag hatte der RV Lübtheen zuhause gegen den AC Heusweiler mit nur einem Punkt das Nachsehen, was die Stärke der Nordlichter vor heimischer Kulisse unterstreicht. Zuschauermagnet dürfte das Saarland-Derby zwischen dem Tabellenführer AC Heusweiler und dem aktuell Fünften ASV Hüttigweiler werden.

In der Südstaffel der Zweiten Ringer-Bundesliga stehen nach dem dritten Kampftag mit der KG Baienfurt/Ravensburg und dem KSV Rimbach zwei Aufsteiger ungeschlagen an der Tabellenspitze, gefolgt vom VfK Schifferstadt, der ebenfalls in die zweithöchste Kampfklasse aufsteigen konnte. Die Pfälzer empfangen am Samstag den KSV Rimbach zum Spitzenkampf, die KG Baienfurt/Ravensburg muss zu den Kurpfälzer Löwen nach Schriesheim reisen. 

Noch sieglos stehen der SV Hallbergmoos und die RKG Reilingen/Hockenheim im Tabellenkeller, beide Mannschaften stehen sich am Samstag im direkten Duell gegenüber. Der Verlierer des ‚Kellerduells‘ dürfte vorerst in den Niederungen der Südstaffel festsitzen.