Die WM in Belgrad läuft. © Jörg Richter

UWW-Kongress vor WM-Beginn

Die United World Wrestling hat am Freitag, einen Tag vor den Weltmeisterschaften in Belgrad ihren ordentlichen Kongress abgehalten. Der Präsident der UWW und Vorstandsmitglied des Internationalen Olympischen Komitees, Nenad Lalovic, eröffnete den Kongress, an dem 106 Länder teilnahmen. Auch die Wahl der Vorstandsmitglieder stand an. Karl-Martin Dittmann gehört für weitere fünf Jahre dem Gremium an.

IOC-Präsident Thomas Bach wandte sich an die Versammelten mit der Botschaft, vereint zu bleiben und auf olympische Solidarität hinzuarbeiten. Lalovic, der in den letzten zwölf Monaten an elf Exekutivratssitzungen teilgenommen hat, schlug in seiner Eröffnungsrede in die gleiche Kerbe: „Wir als Sport verlieren in einer solchen Konfliktsituation. In unserer Familie geht es nicht um Politik, sondern um Ringer und Fans. Wir sollten also vereint bleiben. Unsere Athleten fördern den Frieden auf der ganzen Welt. Wir hatten in der Vergangenheit Probleme, aber wir hoffen, dass unsere Medaillen in der richtigen Weise glänzen werden“, wird der UWW-Chef auf der offiziellen Homepage des Weltverbandes zitiert.

Der Kongress befasste sich auch mit der Verbesserung des Ringens durch die Jugendarbeit, dem Frauenringen, den damit verbundenen Stilarten, dem Image des Ringens und der digitalen Transformation. Während des Kongresses wurden auch die Berichte der verschiedenen Abteilungen der UWW vorgestellt.

Auf dem Kongress wurde betont, dass die Organisation, um ihr Ziel der Eigenständigkeit weiter zu verfolgen, ein generelles Wachstum mit mehr Sponsoren und mehr Engagement braucht, um das Ringen auf regionaler und lokaler Ebene voranzutreiben.