U23-Europameister Niklas Stechele schied in der Hoffnungsrunde bei der EM in Zagreb aus. © Jörg Richter

Wendle im Halbfinale – Stechele in Hoffnungsrunde ausgeschieden

Niklas Stechele (61 kg) war der letzte Freistilringer aus der Riege von Bundestrainer Jürgen Scheibe, der am Mittwoch bei den Europameisterschaften in Zagreb (CRO) auf die Matte musste. Nach seiner 0:11-Niederlage am Vortag gegen Weltmeister Zelimkhan Abakarov (ALB) ging es für den Westendorfer in der Hoffnungsrunde gegen Taras Markovych (UKR) weiter. Doch auch gegen den Ukrainer musste Stechele eine 2:7-Niederlage quittieren und schied aus. 

Am Mittwoch griffen die Damen ins Turnier ein. Annika Wendle (55 kg) startete vehement, die Ringerin vom ASV Altenheim drückte in ihrer ersten Begegnung Marija Ignjatovic (SRB) auf beide Schultern und nutzte auch im Viertelfinale gegen Mariana Dragutan (MDA) in einem ausgeglichenem Kampf eine Chance um Schultersieg. Damit steht Annika Wendle am Abend des 3. Kampftages im Halbfinale, wo sie auf Erika Bognar (HUN) treffen wird. 

Sandra Paruszewski (59 kg) startete mit einem 11:0 gegen Kelsey Barnes (GBS) ins Turnier, musste im Viertelfinale gegen Yuliia Tkach (UKR) eine 0:3-Punktniederlage hinnehmen. Die Ringerin vom AV Sulgen hat noch Chancen auf einen Neueinstieg in der Hoffnungsrunde, dazu muss die Ukrainerin den Halbfinalkampf am Abend gewinnen und in den Endkampf um Gold einziehen.

Francy Rädelt (76 kg) und Eyleen Sewina (68 kg) bestritten nur ein Duell, Francy Rädelt verlor gegen die Rumänen Catalina Axente knapp mit 2:2 Punkten, Eyleen Sewina stand gegen Natalia Strzalka beim 0:10 auf verlorenem Posten. Da Catalina Axente und Natalia Strzalka in ihren Viertelfinalkämpfen ebenfalls Niederlagen hinnehmen mussten und das Finale nicht mehr erreichen können, sind die beiden deutschen Ringerinnen ausgeschieden.